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Weinverschlüsse


geschrieben am 10.09.2003
Autor: Christian Zwick
Verschlüsse für Weinflaschen:
Naturkorken
Die Rinde der Korkeiche wird als Rohstoff für den Naturkorken verwendet, es handelt sich daher um ein reines Naturprodukt. Die Beschichtung erfolgt mit Silikon-Kautschuk oder Parafin. Es gibt Korken von verschiedener Qualität, je länger der Korken umso besser.
Der Naturkork wird am häufigsten zum Verschließen einer Weinflasche verwendet. Diese traditionelle Art eine Weinflasche zu verschließen gerät aber immer mehr in den Hintergrund, und das aus gutem Grund: Der so genannte Korkgeschmack ist der häufigste Weinfehler und könnte mit alternativen Verschlüssen verhindert werden. Auch wenn der Wein keinen Korkgeschmack aufnimmt, hat der Naturkork trotzdem Nachteile: Korken halten nicht ewig, mit der Zeit werden sie spröde und undicht. Nicht zuletzt sind Naturkorken auch von der Herstellung teurer.
Presskorken
Der Presskorken wird im Unterschied zum Naturkorken nicht aus einem Stück aus der Korkeiche heraus geschnitten, sondern man verwendet Korkgranulat, das mit Harz gebunden wurde. Der Presskorken ist von der Herstellung billiger.
Kunsstoffkorken
Man verwendet Gummi- und Teflonmischung oder Polyäthylen. Es gibt naturfarbige Kunststoffkorken, die man auf den ersten Blick mit Naturkorken verwechseln könnte, und man findet sie auch in allen möglichen farbigen Varianten. Kunststoffkorken werden immer häufiger verwendet, weil sie von guter Qualität sind, Korkgeschmack verhindern und trotzdem den ästhetischen Anforderungen des Konsumenten entsprechen. Das einzige Problem dabei ist, dass man noch nicht sehr viel Erfahrung damit gemacht hat. Man weiß nicht, wie sich Kunststoffkorken langfristig auf den Wein auswirken, weil diese erst seit 7 Jahren verwendet werden.
Kronenkorken
Diese werden vor allem in Österreich verwendet.
Schraubverschluss
Schon allein das Wort wirkt bei den meisten Verbrauchern negativ. Aus rein praktischer Sicht wäre es aber die beste Methode einen Wein zu verschließen. Das Problem des Korkgeschmacks stellt sich nicht und man kann die Flasche auch wieder verschließen. Trotzdem wird diese Alternative von den Kunden kaum oder gar nicht angenommen. Nur wenige Betriebe wagen diesen Schritt einen Schraubverschluss zu verwenden, zu Unrecht verbindet man Schreibverschlüsse mit Billigwein.

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