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Der Wein und die Gesundheit


geschrieben am 10.09.2003
Autor: Christian Zwick
In diesem Abschnitt gehen wir der Frage nach, ob sich Wein auf die Gesundheit des Menschens auswirkt und wenn ja, wie. Wein beeinflusst auf jeden Fall die Gesundheit des Menschens: In erster Linie aber positiv, die negativen Folgen des Weinkonsums treten erst ab einer gewissen Menge (etwa über 0,5 Liter pro Tag) auf. Zu beachten ist, dass Wein nicht grundsätzlich ungesund, sondern in der richtigen Dosierung durchaus positive Eigenschaften hat.
Wein besteht zu 80 - 85 Prozent aus Wasser. Weitere bedeutende Inhaltsstoffe neben dem Alkohol (Ethylalkohol) sind Säuren, Zucker, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aromastoffe und Vitamine. Zusätzlich beinhaltet Wein noch höhere Alkohole (Methanol, Glycerin z.B.) Diese einzigartige Mischung kann man nur in Wein finden und sie ist auch der Grund für seine positive Wirkung auf den Menschen. Nach allgemeiner Überzeugung der Fachleute liegt die ideale Menge für Männer bei 0,4 Liter, für Frauen bei 0,2 Liter am Tag.
Ein oder zwei Gläschen am Abend sind also gesund, und nicht gesundheitsgefährdend oder gar schädlich (Dies gilt allerdings nicht für schwangere Frauen und Neugeborene). Heute wissen wir, dass etwa Herzerkrankungen oder Kreislaufprobleme dadurch seltener auftreten oder das Risiko auf einen Schlaganfall vermindert wird.
Insgesamt hat Wein über eintausend (!) verschiedene Inhaltsstoffe. Neben den bereits oben Angeführten sind noch die so genannten Polyphenole zu erwähnen. Dabei handelt es sich um chemische Verbindungen, die in ihrer Zusammensetzung je nach Rebart und Anbaugebiet sehr unterschiedlich sind. Polyphenole sind die "Gesundheitspolizei" der Weinbeeren. Bei Verletzungen der Außenhaut einer Beere sorgen sie für eine schelle Heilung, weiters schützen sie die Trauben vor Parasiten und Pilzbefall.
Eine weitere positive Eigenschaft dieser Stoffe ist, dass sie Reaktionen mit Sauerstoff verhindern können. Sauerstoff ist zwar lebensnotwendig, kann aber chemisch sehr aggressiv sein. Ein Beispiel: Rostlöcher im Auto sind die Folge einer Reaktion des Stahlblechs mit Sauerstoff. Auch im menschlichen Körper sind solche Reaktionen unerwünscht. Es entstehen die gefürchteten "Freien Radikale", die das menschliche Erbgut schädigen können. Durch den Genuss von Wein nehmen natürlich auch wir diese Polyphenole auf und sind dadurch von solchen Oxidationen besser geschützt. Zusätzlich wirken sie sich auf unseren Cholesterinspiegel günstig aus. Zum Schluss müssen wir Ihnen auch noch sagen, dass selbst Alkohol bedeutsam für die Gesundheit ist. Dieser wirkt nämlich als Konservator für die Polyphenole. Anders als bei Fruchtsäften, bei denen diese wichtigen Stoffe schnell abgebaut werden, schützt der Alkohol die Polyphenole und er verbessert entscheidend die Aufnahmefähigkeit des menschlichen Körpers für die Stoffe.
Der Genuss von Rotwein ist besonders zu empfehlen, weil dieser besonders viele Polyphenolen enthält.
Bei höherer Dosierung würde die schützende Wirkung des Alkohols jedoch aufgehoben und eine gesundheitsschädliche wäre die Folge. Abgesehen von den Gefahren der Alkoholabhängigkeit würde die Leber schwerst belastet und geschädigt werden.
Zusammengefasst kann daher Wein durchaus als Medizin oder als Vorbeugemittel gegen Krankheiten und Beschwerden angesehen werden, soweit man sich an die Grenzen von etwa 0,3 - 0,5 Liter täglich hält.

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